Expertenbereich
Coming soon: Der Weiterbildungsbereich für Fachpersonal.
Medikamentenabhängigkeit früher erkennen und besser behandeln.
Die Plattform Stille Sucht bietet neben der umfassenden Bereitstellung von Informationen für Betroffene auch eine qualifizierte Fortbildungsmaßnahme für Fachpersonal an. Die Fortbildung ist zugänglich für Beschäftigte im Suchtbereich, also z.B. Ärzte und Ärztinnen, Suchtberater und -beraterinnen, Psychotherapeuten und -therapeutinnen.
Der Fortbildungskurs wird von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg bereitgestellt. Nach der Anmeldung und Freischaltung durch die Bezirksärztekammer Südwürttemberg haben Sie uneingeschränkten Zugriff auf die Materialien des Kurses. Weitere Informationen zur Anmeldung und Kosten folgen in Kürze
In unserem Expertenbereich bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich zu den Inhalten der aktuellen S3-Leitlinie „Medikamentenbezogene Störungen“ in den Bereichen „leitliniengerechte Diagnostik und Behandlung von medikamentenbezogenen Störungen“ fortzubilden, um diese in Ihrer täglichen Praxis früher erkennen und besser behandeln zu können.
Der Qualifizierungskurs: Sechs Module à 90 Minuten.
Der Kurs besteht aus sechs interaktiven, webbasierten Lernmodulen und wurde von der Sektion Suchtforschung und Suchtmedizin der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Tübingen gemeinsam mit Expertinnen und Experten entwickelt. Das bedeutet: Sie profitieren von höchster fachlicher Expertise und schulen Ihre Fertigkeiten in der Behandlung und Betreuung Ihrer Patientinnen und Patienten. Am Ende des Kurses erhalten Sie von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme. Fortbildungspunkte sollen für den Kurs beantragt werden. Sobald Sie Fortbildungspunkte für den Kurs erhalten können, informieren wir Sie hier bzw. auf der Kursseite darüber.
Qualifizierungskurs Medikamentenabhängigkeit
- Diagnostik und Einführung
- Opioid- und andere Analgetika
- Benzodiazepine und Z-Substanzen
- Amphetamine
- Cannabinoide
- Motivierende Gesprächsführung
In den Modulen erfahren Sie, bei welchen Medikamenten ein hohes Suchtpotential besteht, wie medikamentenbezogene Störungen erkannt und diagnostiziert werden und auf welche Faktoren bei der Verordnung geachtet werden müssen. Wir informieren Sie außerdem über die Gefahren der Analgetika, auch über nicht verschreibungspflichtige, die Möglichkeiten und Grenzen von Benzodiazepinen und Z-Substanzen, Risiken durch den Missbrauch von Amphetaminen und den Einsatz der sehr kontrovers diskutierten Cannabinoide.
Evaluation, Vorträge und Austausch
Zu Beginn des Qualifizierungskurses erfolgt eine Eingangsevaluation, bestehend aus Multiple-Choice-Fragen. Sie dient lediglich zum Erfassen des Wissensstandes und hat keine Auswirkung auf die Zulassung zum Kurs. Damit ein größtmöglicher Wissens- und Erfahrungstransfer gewährleistet ist, können sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen während der gesamten Dauer des Kurses in einem gemeinsamen Forum austauschen.
Die Dozierenden: Fachgrößen auf ihrem Gebiet.
Alle Dozierenden verfügen über jahrelange praktische Erfahrung in dem Bereich der medikamentenbezogenen Störungen und stellen Ihnen ihr Wissen in ihren Kursen zur Verfügung. Sollten Sie fachliche Fragen während des Kurses haben, steht Ihnen darüber hinaus unser Projektteam gern zur Verfügung:
- Prof. Dr. med. Anil Batra
- Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Ursula Havemann-Reinecke
- Prof. Dr. med. Ulrich W. Preuss
- Prof. Dr. med. Norbert Wodarz
- Dr. med. Christopher Dedner